Sun Yat-sen war ein chinesischer Politiker und Revolutionär, der als Vater der modernen chinesischen Nation bezeichnet wird. Er wurde am 12. November 1866 in Guangdong, China, geboren und starb am 12. März 1925 in Peking.
Sun Yat-sen war ein früher Befürworter der Demokratie und spielte eine Schlüsselrolle bei der Gründung der Republik China im Jahr 1912. Er war der erste provisorische Präsident der Republik und arbeitete daran, China von der langjährigen Herrschaft der Monarchie zu befreien.
Als politischer Führer führte Sun Yat-sen die nationalistische Partei Kuomintang (KMT) und setzte sich aktiv für die Modernisierung und Stärkung Chinas ein. Er verfolgte Maßnahmen zur Stärkung der nationalen Verteidigung, zur Reform des Bildungssystems und zur Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung.
Sun Yat-sens revolutionäres Denken und seine Ideologien wurden als "Drei Prinzipien des Volkes" zusammengefasst: Nationalismus, Demokratie und Volkseinkommen. Diese Ideale wurden später zu den Grundprinzipien der Republik China.
Sun Yat-sen hatte eine breite internationale Präsenz und erwarb Unterstützung von verschiedenen Ländern und Gemeinschaften. Er führte mehrere erfolglose Aufstände gegen die herrschende Qing-Dynastie durch, bevor er schließlich während der Xinhai-Revolution 1911 Erfolg hatte und die Monarchie stürzte.
Obwohl Sun Yat-sen nicht lange genug lebte, um all seine politischen Ziele zu erreichen, bleibt sein Einfluss und seine Bedeutung für die chinesische Geschichte und Politik bis heute bestehen.
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